Wandern ist super Hipster!

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Wandern ist super Hipster!
Wandern ist der Shiit! Warum du dich als echter Hipster guten Gewissens über Stock und Stein machen kannst, klären wir hier.

Das Wandern ist des Hipsters Lust. Das Wandern? Klar doch. Was jedem Müller die Milch einschießen lässt, ist auch für den deutschen Hipster-Michel schon fast ein Must-do geworden. Daher: Schnapp dir die urigen Wanderstöcke, zieh dir die Socken bis in die Arschritze, rasiere dir einen feschen Ziegenbart und ab auf die Gipfel, die die Welt bedeuten. Der Berg ruft! #Wanderlust

Wandern ist das neue Hiking

Früher hast du noch aus tiefstem Herzen gebrüllt, wenn dich deine Eltern wieder mal auf einen der Ruhrpottler Kohleberge ziehen wollten? Du konntest nicht verstehen, wieso Menschen so blöd sind einen Gipfel hochzustampfen, nur um oben angekommen hinunter zu glotzen – noch dazu wenn Xavier Naidoo dich mehrfach gewarnt hat, dass der Weg steinig und schwer wird? Und: Du hast dich immer nur gewundert, wie dämlich man sein muss zu Fuß zu laufen, wenn nebenan der Lift frivole Rollator-Rentner auf die Almhütten schleppt? Doch genug des Wanderhasses. Jetzt ist die Zeit gekommen, deine Bergliebe zu entdecken. Denn: Wandern ist super Hipster. Es spricht einiges dafür.

Wandern im Schwarzwald, Allgäu und Co.

Erstens fällst du bei den Almöhis kaum auf. Holzfällerhemden tragen hier alle, lange Bärte sowieso und deine abgewetzte Kleidung lässt die Einheimischen glauben, du hättest schon so manche haarige Touren hinter dir. Wenn du jetzt noch zur Begrüßung höflich zu jodeln anfängst, werden dich alle lieben. Dich einen dummen Hipster zu schimpfen, wie die Neider im super anstrengenden Szene-Duckface-Clubbing-Leben, wird hier niemandem einfallen. Bis der Begriff vom Tal auf die Almhütten im Schwarzwald, im Allgäu oder am Tegernsee dringt, vergehen noch einige Jahre.

Deutschlands Wander-Mythen aufgedeckt (Mystery-Content)

Zweitens: Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd. So sagt es ein altes Sprichwort. Übersetzt bedeutet das ins Unreine gesprochen: Wenn der Gamsbart-Sepp der Anstands-Heidi die Germknödel auszuzelt, sagt der Großvatrr nur milde: „Ja mei.“ Und wenn der Geissenpeter nichtsahnende Wandervögel besteigt, gibt’s vielleicht mal einen liebevollen Schlag auf den Hinterkopf vom weisen Almöhi. Ziemlich laisse-faire, wirst du jetzt denken. Und ja: Oben auf der Alm, da geht die Post ab (auch weil das Postamt im Tal ist). Einzig, du solltest dich nicht als Auswärtiger zu erkennen geben. Das mögen die da nicht so, haben wir gehört. Aber in Punkt eins haben wir dafür ja schon die richtige Strategie entwickelt.

Wanderlust und Wanderhoden

Wenn du immer noch nicht überzeugt bist, hier mein letztes Argument für den Wanderurlaub: Wandern macht einfach Spaß – um nicht zu sagen Wanderlust. Du hast einen tollen Ausblick, du bist an der frischen Luft, du hast Zeit für deepe Gespräche (Sind wir Menschen oder sind wir Tänzer?) oder gewichtige Gedanken (Warum schickt sie mich in die Hölle? Hölle? Hölle? Hölle?) und deine Facebook-Pinnwand wird mit tollen Panorama Bilder belohnt. Und das Wichtigste: Mit dem Gipfelkreuz bzw. dem dampfenden Wander Essen in der Berghütte hast du die ganze Zeit ein festes Ziel vor Augen. Erreichst du es, bist du zufrieden.

Daher gilt: Wandern ist super. Nur zum Schluss müssen wir noch einmal der besorgte Erhobener-Zeigefinger-HolidayHipster sein: Zieht euch ordentliche Wanderschuhe an, Kinder, wenn ihr in die Berge geht! Mit Flip-Flops hat ihr echt zero Mountain-Credibility.

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